Lernen | Jobs | Zukunft

Was macht eigentlich ein 3D-Artist?

Heute wollen doch alle studieren! Stimmt nicht. Wir stellen junge Leute vor, die ihren Berufsweg mit einer Ausbildung starten. Vom klassischen Handwerk bis zu New Economy.
Folge drei: Der 3D-Artist
Foto: Alina Wozny

Das 21. Jahrhundert steht für Digitalisierung: Angefangen beim „World Wide Web“ und den ersten Smartphones bis hin zur künstlichen Intelligenz und der „Virtual Reality“. Die Technologie entwickelt sich stetig und rasant weiter – und die Berufswelt passt sich den modernen Zeiten an. Neue Berufe entstehen und neue Ausbildungsgänge, die noch kaum jemand kennt und dennoch am Puls der Zeit liegen. Für einen davon hat sich Finn Pfeilschifter entschieden. Der 21-Jährige macht eine Ausbildung zum 3D-Artist. Noch nie davon gehört? Kein Problem, denn in Bertl erzählt der Landsberger, …

… was ein 3D-Artist macht:

Der Ausbildungsberuf ist sehr breit gefächert, was damit zusammenhängt, dass man mit 3D-Animation sehr viel machen kann. Konkret kann man mich mit einem modernen Fotografen vergleichen. Allerdings arbeite ich nicht mit einer Kamera, sondern mit einer 3D-Software. Damit kann ich im Grunde jedes Objekt und jedes Bild auf meinem Computer visualisieren. Und im Gegensatz zur Fotografie konstruiere ich die Objekte selbst noch einmal neu. Durch die richtige Eingabe in der Software versuche ich, sie möglichst realitätsgetreu aussehen zu lassen.

… wie sein Arbeitsalltag aussieht:

Ich mache meine Ausbildung bei der Firma Medienagentur Madness GmbH in Göppingen. Da bin ich hauptsächlich im Bereich Werbung tätig. Ein typischer Arbeitstag sieht so aus: Am Morgen kommt ein Kunde auf mich zu und erklärt mir, welches seiner Produkte er gern bewerben möchte. Meine Aufgabe ist nun, das Produkt in einer 3D-Software zu „rendern“. Das bedeutet, das Objekt langsam aufzubauen und anschließend herauszuarbeiten. Ich passe dabei die Maße, das Licht, die Kanten, die Perspektive und vieles Weitere so an, dass am Ende das physische Objekt möglichst gut digital und dreidimensional visualisiert ist.
… wieso er sich für die Ausbildung zum 3D-Artist entschieden hat:

Ich zeichne bereits seit Jahren sehr gerne und bin ein kreativer Typ. Deshalb passt das Jobprofil sehr gut zu mir. In diesem Bereich werden zwar verschiedene Studiengänge angeboten, aber ich habe mich bewusst für eine Ausbildung entschieden. Mittlerweile bin ich im zweiten Lehrjahr. Besonders gut gefällt mir die Praxisnähe, also die Zusammenarbeit mit den Kunden. So kann ich in der Branche bereits jetzt schon viele Kontakte knüpfen. In einem Studium hätte ich diese Chance aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.

… welche Fähigkeiten ein 3D-Artist mitbringen muss:

Man sollte einen Blick für Farben und Perspektiven mitbringen. Im Grunde hat sich im Vergleich zum Zeichnen nur mein Medium geändert: Computer statt Papier. Und deshalb sollte man schon ein wenig mit einer gängigen 3D-Software umgehen können. Da geht es aber eher darum, die absoluten Basics zu können. Mein Tipp: Tutorials zum Thema auf YouTube anschauen. Die Videos sind extra für Neueinsteiger gedreht worden und haben mir persönlich bei der Eingewöhnung sehr geholfen.
Mittlerweile macht mir die Software so viel Spaß, dass ich sie auch in meiner Freizeit nutze. Ich konstruiere dann zum Beispiel dreidimensionale Berglandschaften oder die Polarlichter.

Sie können sich nicht vorstellen, wie ein 3D-Artist tatsächlich arbeitet? Auf seinem Instagram-Kanal @finnpfeilschifter zeigt Finn in einigen kurzen Videos, wie seine Werke Schritt für Schritt entstehen.

Lernen | Jobs | Zukunft

Was macht eigentlich ein 3D-Artist?

Heute wollen doch alle studieren! Stimmt nicht. Wir stellen junge Leute vor, die ihren Berufsweg mit einer Ausbildung starten. Vom klassischen Handwerk bis zu New Economy.
Folge drei: Der 3D-Artist
Foto: Alina Wozny

Das 21. Jahrhundert steht für Digitalisierung: Angefangen beim „World Wide Web“ und den ersten Smartphones bis hin zur künstlichen Intelligenz und der „Virtual Reality“. Die Technologie entwickelt sich stetig und rasant weiter – und die Berufswelt passt sich den modernen Zeiten an. Neue Berufe entstehen und neue Ausbildungsgänge, die noch kaum jemand kennt und dennoch am Puls der Zeit liegen. Für einen davon hat sich Finn Pfeilschifter entschieden. Der 21-Jährige macht eine Ausbildung zum 3D-Artist. Noch nie davon gehört? Kein Problem, denn in Bertl erzählt der Landsberger, …

… was ein 3D-Artist macht:

Der Ausbildungsberuf ist sehr breit gefächert, was damit zusammenhängt, dass man mit 3D-Animation sehr viel machen kann. Konkret kann man mich mit einem modernen Fotografen vergleichen. Allerdings arbeite ich nicht mit einer Kamera, sondern mit einer 3D-Software. Damit kann ich im Grunde jedes Objekt und jedes Bild auf meinem Computer visualisieren. Und im Gegensatz zur Fotografie konstruiere ich die Objekte selbst noch einmal neu. Durch die richtige Eingabe in der Software versuche ich, sie möglichst realitätsgetreu aussehen zu lassen.

… wie sein Arbeitsalltag aussieht:

Ich mache meine Ausbildung bei der Firma Medienagentur Madness GmbH in Göppingen. Da bin ich hauptsächlich im Bereich Werbung tätig. Ein typischer Arbeitstag sieht so aus: Am Morgen kommt ein Kunde auf mich zu und erklärt mir, welches seiner Produkte er gern bewerben möchte. Meine Aufgabe ist nun, das Produkt in einer 3D-Software zu „rendern“. Das bedeutet, das Objekt langsam aufzubauen und anschließend herauszuarbeiten. Ich passe dabei die Maße, das Licht, die Kanten, die Perspektive und vieles Weitere so an, dass am Ende das physische Objekt möglichst gut digital und dreidimensional visualisiert ist.
… wieso er sich für die Ausbildung zum 3D-Artist entschieden hat:

Ich zeichne bereits seit Jahren sehr gerne und bin ein kreativer Typ. Deshalb passt das Jobprofil sehr gut zu mir. In diesem Bereich werden zwar verschiedene Studiengänge angeboten, aber ich habe mich bewusst für eine Ausbildung entschieden. Mittlerweile bin ich im zweiten Lehrjahr. Besonders gut gefällt mir die Praxisnähe, also die Zusammenarbeit mit den Kunden. So kann ich in der Branche bereits jetzt schon viele Kontakte knüpfen. In einem Studium hätte ich diese Chance aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.

… welche Fähigkeiten ein 3D-Artist mitbringen muss:

Man sollte einen Blick für Farben und Perspektiven mitbringen. Im Grunde hat sich im Vergleich zum Zeichnen nur mein Medium geändert: Computer statt Papier. Und deshalb sollte man schon ein wenig mit einer gängigen 3D-Software umgehen können. Da geht es aber eher darum, die absoluten Basics zu können. Mein Tipp: Tutorials zum Thema auf YouTube anschauen. Die Videos sind extra für Neueinsteiger gedreht worden und haben mir persönlich bei der Eingewöhnung sehr geholfen.
Mittlerweile macht mir die Software so viel Spaß, dass ich sie auch in meiner Freizeit nutze. Ich konstruiere dann zum Beispiel dreidimensionale Berglandschaften oder die Polarlichter.

Sie können sich nicht vorstellen, wie ein 3D-Artist tatsächlich arbeitet? Auf seinem Instagram-Kanal @finnpfeilschifter zeigt Finn in einigen kurzen Videos, wie seine Werke Schritt für Schritt entstehen.

Weitere Beiträge

Auch elektrisch gegen die Wand
Der ganz große Wurf