Made in Landsberg

Back to the roots

Advertorial
Cool, cooler, Bene Bader. Wer kennt ihn nicht, den weit über die Landesgrenzen hinaus renommierten Tätowierer aus Landsberg. Mit seinem neuen Studio im Hinteren Anger will er sich voll und ganz auf seine Kunst konzentrieren. 

Bene ist der Beste! Wer eine Einschätzung der Kunst des berühmten Landsberger Tätowierers Bene Bader haben möchte, fragt am besten seine Mitarbeiterin Jana Berszinski: „Als Mensch ist er wahnsinnig authentisch und ehrlich, sehr relaxt, wir lachen viel. Beim Arbeiten duldet Bene keine Fehler, er ist extrem akribisch und akkurat. Er ist ein wahrer Künstler und als Typ einfach mega. Deshalb kommen die Leute ja auch von weit her, um sich von ihm tätowieren zu lassen.“ 

Während Jana ihn in den Himmel lobt, geht Bene aus dem Raum, die Ehrenbekundung ist ihm doch ein wenig unangenehm. Dabei sieht das nicht nur Jana so. Bene Bader ist ein Urgestein der Tattoo-Branche und gilt heute – so steht es bereits 2018 im TM TätowierMagazin – als einer der Top Ten Tätowierer im Bereich schwarz-graue, fotorealistische Tattoos. Fotorealismus gehört in der Szene zur Königsdisziplin. Da wird mit feinsten Schattierungen und Farbnuancen gearbeitet. Alles muss bis auf das kleinste Detail stimmen. Fehler darf man sich nicht erlauben.

Derjenige, der diesen „black and gray tattooing style“ in den 90er Jahren perfektionierte, war der Detroiter Bob Tyrell. „Da will ich hin“, sagte sich damals der junge Bene Bader. Perfekte, kunstvolle Bilder, alleine mit schwarzen Farbschattierungen erschaffen. Der gelernte Zimmermann ließ sich selbst sein erstes Tattoo mit 16 Jahren stechen. Nach einer Fortbildung im Bereich kosmetisches Permanent Make-up, medizinische Korrekturen und Brustwarzenrekonstruktion kaufte er sich seine ersten beiden Tätowiermaschinen. Er lötete, bastelte und verbesserte das handwerkliche Gerät immer weiter, bis auch Tattoo-Equipment-Firmen und Fernsehsender auf ihn aufmerksam wurden und nach seinem Rat fragten.

Damals waren Tattoos noch nicht im Mainstream angekommen und Tattoo-Conventions, also die Fachmessen der Branche, waren exklusive Veranstaltungen, wo die Künstler:innen unter sich fachsimpelten und sich vernetzten. „Da kam man nicht einfach rein, sondern musste sich den Respekt der anderen erstmal erarbeiten.“ 

Tätowierer werde man aus Überzeugung und aus Leidenschaft für diese besondere Körperkunst, „50 Prozent macht die Community aus“, sagt Bene Bader, „das musst du leben! Neue Leute kennenlernen, voneinander lernen, sich künstlerisch austauschen und ständig weiterentwickeln.“ Also reiste er um die Welt, arbeitet hier und dort, machte sich einen Namen in der Szene und nach und nach kamen die bekanntesten internationalen Tätowierer als Gastkünstler auch zu ihm ins Studio nach Landsberg. „If you visit the world, the world comes to you!“ wurde zu seinem Motto.

„Kreativer Realismus, gestreut mit grafischen oder surrealistischen Elementen“, so würde er seinen Stil heute nennen. Manchmal verbringt Bene Bader weit mehr als 100 Stunden mit einem einzigen Kunden. „Ein kompletter Rücken, und der geht bei mir tief bis zum Po, kann gute 150 Stunden dauern.“ Ein Tattoo ist etwas zutiefst Individuelles und Persönliches, die Entwicklung der Themen und Motive ein gemeinsamer, manchmal fast therapeutischer Prozess.

Nach vielen Jahren in seinem großen Studio schräg gegenüber vom Hexenturm, sei es nun mit 45 Jahren an der Zeit, nur noch das zu tun, was er am besten kann: Kreativ sein und tätowieren. Das heißt eben auch, sich zu verkleinern, „back to the roots“, kein großes Team mehr zu managen, weniger Orga. Weniger Selbstvermarktung, mehr Kunst. Mehr Zeit haben für seine 5-jährige Tochter und seine Frau Steffi, die ihn in allem sehr unterstützt. Und für sein geliebtes Windsurfen.

Also hat er sich ein Altstadthaus im Hinteren Anger gekauft und renoviert. Unten im Erdgeschoß ist „sein Wohnzimmer“, das „Studio22 Skinart“, oben wohnt er zusammen mit seiner Familie. „Ich möchte wieder so arbeiten wie früher, nur auf einem anderen Level.“ Kleiner, feiner, mehr Ruhe, mehr Kunst, mehr Community.

Text: Silke-Katinka Feltes | Foto: Bertl-Magazin

STUDIO 22 SKINART
Inhaber | Bene Bader
Adresse | Hinterer Anger 316
86899 Landsberg am Lech
Telefon | +49 (0)8191 9839492
www.black-guerilla-tattoo.com/bene-bader

Made in Landsberg

Back to the roots

Advertorial
Cool, cooler, Bene Bader. Wer kennt ihn nicht, den weit über die Landesgrenzen hinaus renommierten Tätowierer aus Landsberg. Mit seinem neuen Studio im Hinteren Anger will er sich voll und ganz auf seine Kunst konzentrieren. 

Bene ist der Beste! Wer eine Einschätzung der Kunst des berühmten Landsberger Tätowierers Bene Bader haben möchte, fragt am besten seine Mitarbeiterin Jana Berszinski: „Als Mensch ist er wahnsinnig authentisch und ehrlich, sehr relaxt, wir lachen viel. Beim Arbeiten duldet Bene keine Fehler, er ist extrem akribisch und akkurat. Er ist ein wahrer Künstler und als Typ einfach mega. Deshalb kommen die Leute ja auch von weit her, um sich von ihm tätowieren zu lassen.“ 

Während Jana ihn in den Himmel lobt, geht Bene aus dem Raum, die Ehrenbekundung ist ihm doch ein wenig unangenehm. Dabei sieht das nicht nur Jana so. Bene Bader ist ein Urgestein der Tattoo-Branche und gilt heute – so steht es bereits 2018 im TM TätowierMagazin – als einer der Top Ten Tätowierer im Bereich schwarz-graue, fotorealistische Tattoos. Fotorealismus gehört in der Szene zur Königsdisziplin. Da wird mit feinsten Schattierungen und Farbnuancen gearbeitet. Alles muss bis auf das kleinste Detail stimmen. Fehler darf man sich nicht erlauben.

Derjenige, der diesen „black and gray tattooing style“ in den 90er Jahren perfektionierte, war der Detroiter Bob Tyrell. „Da will ich hin“, sagte sich damals der junge Bene Bader. Perfekte, kunstvolle Bilder, alleine mit schwarzen Farbschattierungen erschaffen. Der gelernte Zimmermann ließ sich selbst sein erstes Tattoo mit 16 Jahren stechen. Nach einer Fortbildung im Bereich kosmetisches Permanent Make-up, medizinische Korrekturen und Brustwarzenrekonstruktion kaufte er sich seine ersten beiden Tätowiermaschinen. Er lötete, bastelte und verbesserte das handwerkliche Gerät immer weiter, bis auch Tattoo-Equipment-Firmen und Fernsehsender auf ihn aufmerksam wurden und nach seinem Rat fragten.

Damals waren Tattoos noch nicht im Mainstream angekommen und Tattoo-Conventions, also die Fachmessen der Branche, waren exklusive Veranstaltungen, wo die Künstler:innen unter sich fachsimpelten und sich vernetzten. „Da kam man nicht einfach rein, sondern musste sich den Respekt der anderen erstmal erarbeiten.“ 

Tätowierer werde man aus Überzeugung und aus Leidenschaft für diese besondere Körperkunst, „50 Prozent macht die Community aus“, sagt Bene Bader, „das musst du leben! Neue Leute kennenlernen, voneinander lernen, sich künstlerisch austauschen und ständig weiterentwickeln.“ Also reiste er um die Welt, arbeitet hier und dort, machte sich einen Namen in der Szene und nach und nach kamen die bekanntesten internationalen Tätowierer als Gastkünstler auch zu ihm ins Studio nach Landsberg. „If you visit the world, the world comes to you!“ wurde zu seinem Motto.

„Kreativer Realismus, gestreut mit grafischen oder surrealistischen Elementen“, so würde er seinen Stil heute nennen. Manchmal verbringt Bene Bader weit mehr als 100 Stunden mit einem einzigen Kunden. „Ein kompletter Rücken, und der geht bei mir tief bis zum Po, kann gute 150 Stunden dauern.“ Ein Tattoo ist etwas zutiefst Individuelles und Persönliches, die Entwicklung der Themen und Motive ein gemeinsamer, manchmal fast therapeutischer Prozess.

Nach vielen Jahren in seinem großen Studio schräg gegenüber vom Hexenturm, sei es nun mit 45 Jahren an der Zeit, nur noch das zu tun, was er am besten kann: Kreativ sein und tätowieren. Das heißt eben auch, sich zu verkleinern, „back to the roots“, kein großes Team mehr zu managen, weniger Orga. Weniger Selbstvermarktung, mehr Kunst. Mehr Zeit haben für seine 5-jährige Tochter und seine Frau Steffi, die ihn in allem sehr unterstützt. Und für sein geliebtes Windsurfen.

Also hat er sich ein Altstadthaus im Hinteren Anger gekauft und renoviert. Unten im Erdgeschoß ist „sein Wohnzimmer“, das „Studio22 Skinart“, oben wohnt er zusammen mit seiner Familie. „Ich möchte wieder so arbeiten wie früher, nur auf einem anderen Level.“ Kleiner, feiner, mehr Ruhe, mehr Kunst, mehr Community.

Text: Silke-Katinka Feltes | Foto: Bertl-Magazin

STUDIO 22 SKINART
Inhaber | Bene Bader
Adresse | Hinterer Anger 316
86899 Landsberg am Lech
Telefon | +49 (0)8191 9839492
www.black-guerilla-tattoo.com/bene-bader

Weitere Beiträge

Wenn Schafe verstehen
Büchertipps 1 | 2024