Chris Zenner, 30, ist seit 2012 bei Hirschvogel. Erst als Ferienjobber, dann als Mechatronik-Lehrling, heute als engagierter Ausbilder. Bertl erklärt er, was die Ausbildung und den Beruf so besonders macht.
Chris, wie bist Du zu Hirschvogel gekommen?
Nach der Mittelschule bin ich zur FOS und danach habe ich angefangen, Elektrotechnik an der FH in Kempten zu studieren. Ich bin schon früh zu Hause ausgezogen, wollte unabhängig sein und meine eigene Bude haben. Deshalb habe ich im Winter nebenbei als Snowboardlehrer Geld verdient, im Sommer habe ich bei Hirschvogel gejobbt. Ich habe schnell gemerkt, dass mir das Studium viel zu theoretisch ist und dass ich lieber praktisch arbeiten möchte. Also habe ich zugegriffen, als sie mir bei Hirschvogel eine Lehre zum Mechatroniker angeboten haben. Das war genau meins! Dann habe ich in der Instandhaltung gearbeitet und mich weiter zum Ausbilder qualifiziert. Mir macht das einfach Spaß, mit jungen Leuten zusammenzuarbeiten.
Was macht man als Mechatroniker:in eigentlich genau?
Die Welt und die Dinge, die uns umgeben, werden immer komplizierter. Während unsere Großeltern beispielsweise mit ein bisschen handwerklichem Geschick noch am eigenen Auto rumschrauben konnten, ist das bei Elektroautos auch mit viel gutem Willen nicht mehr möglich. Die Technik, die Elektronik, das ganze System Auto wird immer komplexer. Das ist bei Hirschvogel mit seinen Umform- und Zerspanungsanlagen ähnlich. Als Mechatronikerin oder Mechatroniker mit abgeschlossener Ausbildung verstehst du den gesamten Herstellungs- und Instandhaltungsprozess und kannst ihn mitgestalten. Das ist eine anspruchsvolle und spannende Arbeit an der Schnittstelle zwischen Elektronik, Mechanik und Software. Und das Beste: Man ist vom Beginn an, von der rein mechanischen Planung über die Sensorik bis zur Inbetriebnahme, mit dabei. Man ist nicht nur ein Rädchen im Getriebe, sondern überblickt den ganzen Prozess.
Die Ausbildung bei Hirschvogel gilt als besonders. Warum?
Hier wird die Ausbildung individuell auf jeden zugeschnitten. Die ersten anderthalb Jahre nennen wir Grundlagen-Orientierungsphase: Da lernt man unsere verschiedenen Bereiche, Abteilungen und Gewerke kennen. Man kann sich ausprobieren. Am Ende besprechen wir Stärken und Vorlieben und entscheiden gemeinsam, in welche Richtung es weitergeht. Das Elektrische liegt einem nicht so ganz? Du willst doch lieber nur schlossern? Oder eher programmieren und die Produktentwicklung vorantreiben? Dann geht es eben in dieser Richtung weiter.
Weshalb ist Mechatroniker:in für Dich ein Zukunftsjob?
Gleich wie wir uns in Zukunft fortbewegen, wir werden uns fortbewegen. Und das heißt: Hirschvogel ist in jedem Fall mit dabei. Schon heute fährt in fast jedem Automobil in Deutschland ein Bauteil von Hirschvogel mit. Wenn Hirschvogel, wie aktuell, 19 Mechatronik-Azubis sucht, dann ist das eine starke Investition in die Zukunft.