Lernen | Jobs | Zukunft

Was macht eigentlich ein Restaurantfachmann?

Heute wollen doch alle studieren! Stimmt nicht. Wir stellen junge Leute vor, die ihren
Berufsweg mit einer Ausbildung starten. Vom klassischen Handwerk bis zur New Economy.
Folge zehn: Der Restaurantfachmann

„Ich liebe stressige Abende.“ Sagt Maximilian Kärcher, Auszubildener im dritten Lehrjahr zum Fachmann für Restaurant und Systemgastronomie im Steigenberger 5-Sterne-Hotel in Bad Wörishofen. „Die sind allemal besser als langweilige Abende.“ Seit er vor kurzem 18 geworden ist, darf Maximilian auch seine Lieblingsschicht machen: den Abendservice an der Sonnenhof-Bar.

Gastro! Was für viele stressig erscheinen mag, ist für den gebürtigen Mindelheimer nichts weiter als eine spannende Herausforderung: Welche Gäste sind heute da und wie kann ich dazu beitragen, dass sie sich wohlfühlen? „Der Job ist wirklich extrem abwechslungsreich. Ich habe vor der Ausbildung ein paar Praktika in anderen Berufen gemacht und schnell gemerkt, Büroarbeit von 9 to 5 ist überhaupt nichts für mich.“ Jetzt betreut er je nach Schicht den Frühstücksbereich, das Mittagsgeschäft, den nachmittäglichen Kaffee und Kuchen, eines der drei Spezialitätenrestaurants oder eben die Abendbar. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Tagungen und Veranstaltungen zu organisieren und zu managen. „Wir lernen schon früh, Verantwortung zu übernehmen, das gefällt mir.“

Und so empfiehlt er potentiellen Azubis, die sich für den Beruf interessieren, folgende Eigenschaften mitzubringen: Eigeninitiative, gute Sozialkompetenz im Umgang mit Gästen, Teamfähigkeit, und eben: „es sollte einen nichts so schnell aus der Ruhe bringen.“ Alles andere lernt man in der Berufsschule: Fachwissen rund ums Essen und Trinken genauso wie praktische Fähigkeiten wie „französisch vorlegen“ oder „flambieren am Tisch“.

Maximilian kommt aus einer Gastrofamilie, seine Eltern führen seit Jahrzehnten ein Kurhotel in Bad Wörishofen. „Ich war von klein auf immer mit dabei, Weihnachten haben wir zum Beispiel immer gemeinsam mit Gästen im Hotel gefeiert, ich kenne das nicht anders.“

Noch ein Vorteil seines Jobs: „Mit der Gastro-Ausbildung stehen dir alle Türen offen. Fachpersonal wird immer gesucht.“ Max liebäugelt bereits mit einer zweiten Ausbildung zum Koch, um noch tiefer einzusteigen. Oder vielleicht doch der Betriebswirt Hotelfach? Wie auch immer, eines Tages wird er Direktor des elterlichen Hotels, so viel steht fest.

Interview: Silke-Katinka Feltes | Foto: Privat
Lernen | Jobs | Zukunft

Was macht eigentlich ein Restaurantfachmann?

Heute wollen doch alle studieren! Stimmt nicht. Wir stellen junge Leute vor, die ihren
Berufsweg mit einer Ausbildung starten. Vom klassischen Handwerk bis zur New Economy.
Folge zehn: Der Restaurantfachmann

„Ich liebe stressige Abende.“ Sagt Maximilian Kärcher, Auszubildener im dritten Lehrjahr zum Fachmann für Restaurant und Systemgastronomie im Steigenberger 5-Sterne-Hotel in Bad Wörishofen. „Die sind allemal besser als langweilige Abende.“ Seit er vor kurzem 18 geworden ist, darf Maximilian auch seine Lieblingsschicht machen: den Abendservice an der Sonnenhof-Bar.

Gastro! Was für viele stressig erscheinen mag, ist für den gebürtigen Mindelheimer nichts weiter als eine spannende Herausforderung: Welche Gäste sind heute da und wie kann ich dazu beitragen, dass sie sich wohlfühlen? „Der Job ist wirklich extrem abwechslungsreich. Ich habe vor der Ausbildung ein paar Praktika in anderen Berufen gemacht und schnell gemerkt, Büroarbeit von 9 to 5 ist überhaupt nichts für mich.“ Jetzt betreut er je nach Schicht den Frühstücksbereich, das Mittagsgeschäft, den nachmittäglichen Kaffee und Kuchen, eines der drei Spezialitätenrestaurants oder eben die Abendbar. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Tagungen und Veranstaltungen zu organisieren und zu managen. „Wir lernen schon früh, Verantwortung zu übernehmen, das gefällt mir.“

Und so empfiehlt er potentiellen Azubis, die sich für den Beruf interessieren, folgende Eigenschaften mitzubringen: Eigeninitiative, gute Sozialkompetenz im Umgang mit Gästen, Teamfähigkeit, und eben: „es sollte einen nichts so schnell aus der Ruhe bringen.“ Alles andere lernt man in der Berufsschule: Fachwissen rund ums Essen und Trinken genauso wie praktische Fähigkeiten wie „französisch vorlegen“ oder „flambieren am Tisch“.

Maximilian kommt aus einer Gastrofamilie, seine Eltern führen seit Jahrzehnten ein Kurhotel in Bad Wörishofen. „Ich war von klein auf immer mit dabei, Weihnachten haben wir zum Beispiel immer gemeinsam mit Gästen im Hotel gefeiert, ich kenne das nicht anders.“

Noch ein Vorteil seines Jobs: „Mit der Gastro-Ausbildung stehen dir alle Türen offen. Fachpersonal wird immer gesucht.“ Max liebäugelt bereits mit einer zweiten Ausbildung zum Koch, um noch tiefer einzusteigen. Oder vielleicht doch der Betriebswirt Hotelfach? Wie auch immer, eines Tages wird er Direktor des elterlichen Hotels, so viel steht fest.

Interview: Silke-Katinka Feltes | Foto: Privat

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