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Utting: Ein Vater, vier Mütter, dreizehn Kinder

Natürlich kann man viele Menschen lieben. Polyamorie, Freundschaft plus, alle möglichen Beziehungsmodelle sind heute denk- und lebbar. Aber mehrere Familien gleichzeitig nebeneinander? Eine Hauptfamilie und – top secret – gleich drei weitere Familien mit insgesamt sieben Kindern? Und keine weiß etwas von der anderen? Da gehören schon ein sehr großes Herz und viel Chuzpe dazu.

Charles Lindbergh, der Luftfahrtpionier, der erste Mensch, der den Atlantik in einem Nonstop-Flug allein von New York nach Paris überquerte, der Vorzeige-Amerikaner und vorbildliche Familienvater, genau jener „lonely eagle“ hatte in Europa noch drei weitere Geliebte, die jeweils zwei bis drei Kinder von ihm hatten. Und eine Familie lebte in Utting am Ammersee, wo er viermal jährlich für eine Woche vorbeikam und den liebenden Vater gab.

Das Doppelleben (eigentlich müsste man sagen Vierfachleben) kam erst Jahrzehnte nach Lindberghs Tod heraus, als die Tochter der Uttinger Nebenfrau auf dem Dachboden unzählige Liebesbriefe fand. Der Münchner Journalist Rudolf Schröck hat über den vielliebenden Mann bereits 2005 ein Buch geschrieben. Jetzt wieder entdeckt im so umfangreichen wie informativen Jubiläumsbuch „900 Jahre Utting am Ammersee“ von der Autorengemeinschaft Utting.

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Utting: Ein Vater, vier Mütter, dreizehn Kinder

Natürlich kann man viele Menschen lieben. Polyamorie, Freundschaft plus, alle möglichen Beziehungsmodelle sind heute denk- und lebbar. Aber mehrere Familien gleichzeitig nebeneinander? Eine Hauptfamilie und – top secret – gleich drei weitere Familien mit insgesamt sieben Kindern? Und keine weiß etwas von der anderen? Da gehören schon ein sehr großes Herz und viel Chuzpe dazu.

Charles Lindbergh, der Luftfahrtpionier, der erste Mensch, der den Atlantik in einem Nonstop-Flug allein von New York nach Paris überquerte, der Vorzeige-Amerikaner und vorbildliche Familienvater, genau jener „lonely eagle“ hatte in Europa noch drei weitere Geliebte, die jeweils zwei bis drei Kinder von ihm hatten. Und eine Familie lebte in Utting am Ammersee, wo er viermal jährlich für eine Woche vorbeikam und den liebenden Vater gab.

Das Doppelleben (eigentlich müsste man sagen Vierfachleben) kam erst Jahrzehnte nach Lindberghs Tod heraus, als die Tochter der Uttinger Nebenfrau auf dem Dachboden unzählige Liebesbriefe fand. Der Münchner Journalist Rudolf Schröck hat über den vielliebenden Mann bereits 2005 ein Buch geschrieben. Jetzt wieder entdeckt im so umfangreichen wie informativen Jubiläumsbuch „900 Jahre Utting am Ammersee“ von der Autorengemeinschaft Utting.

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