Der Kleine Bertl

Gefundenes Fressen

Draußen ist es bitterkalt. Wie Zuckerguss auf einem Kuchen bedeckt eine Schneedecke die Welt. Was die Kinder freut – Rodeln, Schneeballschlachten, Schneemänner bauen – bedeutet für unsere gefiederten Freunde eine harte Zeit. Die Natur schläft, und viele Insekten und Pflanzen, von denen sich die Vögel normalerweise ernähren, sind verschwunden. 

Doch keine Sorge! Wir können den Piepmätzen helfen, indem wir ihnen gerade jetzt einen gedeckten Tisch bereiten. Denn: Stellt euch mal vor, ihr seid winzige Vögelchen und fliegt durch die eisige Luft. Plötzlich entdeckt ihr einen Balkon oder Garten, der wie eine Oase in der Winterwüste erscheint. Dort gibt es leckere Körner, saftige Beeren und knackige Nüsse – ein wahres Schlaraffenland für hungrige Schnäbel!

Um so einen Ort zu schaffen, braucht es nicht viel. Ein einfaches Vogelhäuschen oder eine Futterstelle reichen schon aus. Achtet darauf, dass der Futterplatz überdacht ist, damit das Futter nicht nass wird. Platziert ihn an einem ruhigen Ort, wo die Vögel sich sicher fühlen und in Ruhe schmausen können.

Jeder Vogel hat seine Lieblingsgerichte. Meisen mögen Sonnenblumenkerne und Erdnüsse, Amseln freuen sich über Beeren und Äpfel, und Finken lieben verschiedene Sämereien. Mit einer bunten Mischung lockt ihr viele verschiedene Arten an. Aber Achtung: Nicht alles, was uns Menschen schmeckt, ist gut für Vögel. Verzichtet auf gewürzte oder gesalzene Speisen. Auch Brot ist keine gute Wahl, da es im Vogelmagen aufquillt und die Vögelchen krank machen kann.

für gefiederte Gäste

Wie wäre es, wenn ihr euer eigenes Vogelfutter herstellt? Hier ist ein einfaches Rezept für leckere Futterglocken:

Ihr braucht:

  • 200g Kokosfett
  • 200g Körnermischung (z. B. Sonnenblumenkerne, Haferflocken, gehackte Nüsse)
  • Ein leerer Joghurtbecher
  • eine Schnur

So geht’s:

  1. Lasst euch von einem Erwachsenen helfen, das Kokosfett in einem Topf zu schmelzen.
  2. Mischt die Körner unter das flüssige Fett.
  3. Füllt die Masse in den Joghurtbecher.
  4. Steckt die Schnur in die Mitte und lasst alles abkühlen.
  5. Wenn die Masse fest ist, schneidet den Becher vorsichtig auf.
  6. Tadaa! Eure Futterglocke ist fertig zum Aufhängen.

Vogelbeobachtung: Ein Abenteuer vor der Haustür

Nachdem ihr eure Futterstelle eingerichtet habt, könnt ihr zu kleinen Vogelforschern werden. Setzt euch ans Fenster und beobachtet, welche gefiederten Gäste euch besuchen. Mit etwas Geduld werdet ihr vielleicht Zeuge lustiger Vogelspiele oder könnt beobachten, wie eine Meise akrobatisch kopfüber am Futter hängt. Führt ein Vogeltagebuch und notiert, welche Arten ihr seht. Mit der Zeit werdet ihr Stammgäste erkennen und vielleicht sogar Namen für sie finden. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr sogar einen seltenen Wintergast!

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INFO:

Die Bertl-Kinderseite wird mit freundlicher Unterstützung vom LBV erstellt.

 Text: Silke-Katinka Feltes | Fotos: Thea Wolf
Der Kleine Bertl

Gefundenes Fressen

Draußen ist es bitterkalt. Wie Zuckerguss auf einem Kuchen bedeckt eine Schneedecke die Welt. Was die Kinder freut – Rodeln, Schneeballschlachten, Schneemänner bauen – bedeutet für unsere gefiederten Freunde eine harte Zeit. Die Natur schläft, und viele Insekten und Pflanzen, von denen sich die Vögel normalerweise ernähren, sind verschwunden. 

Doch keine Sorge! Wir können den Piepmätzen helfen, indem wir ihnen gerade jetzt einen gedeckten Tisch bereiten. Denn: Stellt euch mal vor, ihr seid winzige Vögelchen und fliegt durch die eisige Luft. Plötzlich entdeckt ihr einen Balkon oder Garten, der wie eine Oase in der Winterwüste erscheint. Dort gibt es leckere Körner, saftige Beeren und knackige Nüsse – ein wahres Schlaraffenland für hungrige Schnäbel!

Um so einen Ort zu schaffen, braucht es nicht viel. Ein einfaches Vogelhäuschen oder eine Futterstelle reichen schon aus. Achtet darauf, dass der Futterplatz überdacht ist, damit das Futter nicht nass wird. Platziert ihn an einem ruhigen Ort, wo die Vögel sich sicher fühlen und in Ruhe schmausen können.

Jeder Vogel hat seine Lieblingsgerichte. Meisen mögen Sonnenblumenkerne und Erdnüsse, Amseln freuen sich über Beeren und Äpfel, und Finken lieben verschiedene Sämereien. Mit einer bunten Mischung lockt ihr viele verschiedene Arten an. Aber Achtung: Nicht alles, was uns Menschen schmeckt, ist gut für Vögel. Verzichtet auf gewürzte oder gesalzene Speisen. Auch Brot ist keine gute Wahl, da es im Vogelmagen aufquillt und die Vögelchen krank machen kann.

für gefiederte Gäste

Wie wäre es, wenn ihr euer eigenes Vogelfutter herstellt? Hier ist ein einfaches Rezept für leckere Futterglocken:

Ihr braucht:

  • 200g Kokosfett
  • 200g Körnermischung (z. B. Sonnenblumenkerne, Haferflocken, gehackte Nüsse)
  • Ein leerer Joghurtbecher
  • eine Schnur

So geht’s:

  1. Lasst euch von einem Erwachsenen helfen, das Kokosfett in einem Topf zu schmelzen.
  2. Mischt die Körner unter das flüssige Fett.
  3. Füllt die Masse in den Joghurtbecher.
  4. Steckt die Schnur in die Mitte und lasst alles abkühlen.
  5. Wenn die Masse fest ist, schneidet den Becher vorsichtig auf.
  6. Tadaa! Eure Futterglocke ist fertig zum Aufhängen.

Vogelbeobachtung: Ein Abenteuer vor der Haustür

Nachdem ihr eure Futterstelle eingerichtet habt, könnt ihr zu kleinen Vogelforschern werden. Setzt euch ans Fenster und beobachtet, welche gefiederten Gäste euch besuchen. Mit etwas Geduld werdet ihr vielleicht Zeuge lustiger Vogelspiele oder könnt beobachten, wie eine Meise akrobatisch kopfüber am Futter hängt. Führt ein Vogeltagebuch und notiert, welche Arten ihr seht. Mit der Zeit werdet ihr Stammgäste erkennen und vielleicht sogar Namen für sie finden. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr sogar einen seltenen Wintergast!

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INFO:

Die Bertl-Kinderseite wird mit freundlicher Unterstützung vom LBV erstellt.

 Text: Silke-Katinka Feltes | Fotos: Thea Wolf

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