Der Kleine Bertl

KINDER, WISST IHR, WELCHER VOGEL DAS IST?

Endlich Frühling! Überall zwitschert und trillert es wieder. Vor allem frühmorgens gibt es oft ein wahres Vogelkonzert. Die LBV-Vogelexpertin Beatrix Saadi-Varchmin hat für Euch fünf Vögel ausgewählt, die einfach zu unterscheiden sind, sowohl was ihr Aussehen als auch ihren Gesang betrifft. Hört genau hin und mit etwas Übung könnt Ihr bald Euren Eltern erklären, welcher Vogel da gerade singt.

AMSEL
Amseln und Nachtigallen sind die besten Sänger in ganz Europa, echte Superstars! Amseln erfinden jedes Jahr von Neuem die schönsten Melodien und kennen alle musikalischen Tricks und Raffinessen. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass die Menschen ihre Musik von den Vögeln gelernt haben. Wenn ein Greifvogel vorbeikommt, warnen Amseln mit einem ganz hohen siiiih (Achtung, Feind aus der Luft), wenn sich etwas von unten heranschleicht, mit einem dunkeln Ducken. (Achtung, Feind am Boden!). Außerdem Tixen und Zetern sie gern.

Zwei Amselmännchen singen ihre ganz unterschiedlichen Morgenlieder
Hier hört ihr nacheinander den Luft und den Bodenfeind alarm der Amseln, dann Tixen und Zetern

BLAUMEISE
Wenn Ihr eine Meise seht, die an dünnen Zweigenden turnt und pickt, dann ist es eine Blaumeise. Kohlmeisen können das nicht. Blaumeisen sind kleiner und zierlicher als Kohlmeisen, und so ist auch ihr Gesang: Jede Strophe beginnt mit ein paar zarten hohen Tönen und endet in einem hübschen Triller. Vielleicht kann man das so übersetzen: zizizi zirrrrrrr. Hört doch mal hin!

Zwei Blaumeisengesänge, im zweiten Teil mit tschilpenden Haussperlingen
Blaumeisentrupp mit unterschiedlichen Rufen

BUCHFINK
Wie die Meisen überwintern auch die Buchfinken bei uns, deshalb könnt Ihr den „Finkenschlag“ schon ab März hören. Eine Buchfinkenstrophe dauert nur 2 Sekunden und endet mit einem Schnörkel, den jedes Buchfinkenmännchen etwas anders singt. Die Buchfinkenmännchen singen ihre kurzen Lieder unentwegt, von morgens bis abends, das ganze Frühjahr durch. Das ist ein großer Kraftakt! Buchfinken rufen laut ihren eigenen Namen: Ich bin ein Fink und rufe pink! pink! pink! Aber Achtung: Wenn Ihr hinter dem pink noch andere Rufe hört, dann solltet Ihr nach
einer Kohlmeise Ausschau halten!

Buchfinken singen im März im Wald bei Hofstetten
Buchfinken veranstalten ein Rufkonzert im Herbst

BUNTSPECHT
Das Stimmorgan der Vögel heißt Syrinx. Bei den Spechten ist die Syrinx nicht so fein gebaut wie bei den Singvögeln. Um im Frühling einander zu  sagen. Hier bin ich, wo bist du? trommeln die Spechte, Männchen wie Weibchen. Und zwar ohne Kopfschmerzen zu bekommen! Die Rufe der Buntspechte kann man mit kix! kix! kix! übersetzen. Wenn sie sehr aufgeregt sind, keckern sie ganz schnell hintereinander.

Buntspechte trommeln im Seeholz am Ammersee
Buntspechte kixen und keckern im Wald bei Hofstetten

ROTKEHLCHEN
Rotkehlchen sind begabte Sänger. Auch die Weibchen können singen, besonders im Herbst und Winter. Im Frühlingswald beginnen Rotkehlchen als Erste zu singen, noch lange vor Sonnenaufgang. Rotkehlchen singen sehr hoch, ihr Lied klingt wie perlende Wassertropfen und hat viele Triller.

Ein Rotkehlchen singt noch vor Tagesbeginn in einem Wald bei Hofstetten, Füchse kommen laut bellend vorbei
Ein aufgeregt schnickerndes Rotkehlchenpaar im Wald bei Hofstetten

Die neue Bertl-Kinderseite wird mit freundlicher Unterstützung von Jugendleiterin Thea Wolf vom LBV erstellt.
Sie bietet im Sommer im Wildpark Biber-Führungen für Kinder an.
Termine unter www.landsberg.lbv.de

Der Kleine Bertl

KINDER, WISST IHR, WELCHER VOGEL DAS IST?

Endlich Frühling! Überall zwitschert und trillert es wieder. Vor allem frühmorgens gibt es oft ein wahres Vogelkonzert. Die LBV-Vogelexpertin Beatrix Saadi-Varchmin hat für Euch fünf Vögel ausgewählt, die einfach zu unterscheiden sind, sowohl was ihr Aussehen als auch ihren Gesang betrifft. Hört genau hin und mit etwas Übung könnt Ihr bald Euren Eltern erklären, welcher Vogel da gerade singt.

AMSEL
Amseln und Nachtigallen sind die besten Sänger in ganz Europa, echte Superstars! Amseln erfinden jedes Jahr von Neuem die schönsten Melodien und kennen alle musikalischen Tricks und Raffinessen. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass die Menschen ihre Musik von den Vögeln gelernt haben. Wenn ein Greifvogel vorbeikommt, warnen Amseln mit einem ganz hohen siiiih (Achtung, Feind aus der Luft), wenn sich etwas von unten heranschleicht, mit einem dunkeln Ducken. (Achtung, Feind am Boden!). Außerdem Tixen und Zetern sie gern.

Zwei Amselmännchen singen ihre ganz unterschiedlichen Morgenlieder
Hier hört ihr nacheinander den Luft und den Bodenfeind alarm der Amseln, dann Tixen und Zetern

BLAUMEISE
Wenn Ihr eine Meise seht, die an dünnen Zweigenden turnt und pickt, dann ist es eine Blaumeise. Kohlmeisen können das nicht. Blaumeisen sind kleiner und zierlicher als Kohlmeisen, und so ist auch ihr Gesang: Jede Strophe beginnt mit ein paar zarten hohen Tönen und endet in einem hübschen Triller. Vielleicht kann man das so übersetzen: zizizi zirrrrrrr. Hört doch mal hin!

Zwei Blaumeisengesänge, im zweiten Teil mit tschilpenden Haussperlingen
Blaumeisentrupp mit unterschiedlichen Rufen

BUCHFINK
Wie die Meisen überwintern auch die Buchfinken bei uns, deshalb könnt Ihr den „Finkenschlag“ schon ab März hören. Eine Buchfinkenstrophe dauert nur 2 Sekunden und endet mit einem Schnörkel, den jedes Buchfinkenmännchen etwas anders singt. Die Buchfinkenmännchen singen ihre kurzen Lieder unentwegt, von morgens bis abends, das ganze Frühjahr durch. Das ist ein großer Kraftakt! Buchfinken rufen laut ihren eigenen Namen: Ich bin ein Fink und rufe pink! pink! pink! Aber Achtung: Wenn Ihr hinter dem pink noch andere Rufe hört, dann solltet Ihr nach
einer Kohlmeise Ausschau halten!

Buchfinken singen im März im Wald bei Hofstetten
Buchfinken veranstalten ein Rufkonzert im Herbst

BUNTSPECHT
Das Stimmorgan der Vögel heißt Syrinx. Bei den Spechten ist die Syrinx nicht so fein gebaut wie bei den Singvögeln. Um im Frühling einander zu  sagen. Hier bin ich, wo bist du? trommeln die Spechte, Männchen wie Weibchen. Und zwar ohne Kopfschmerzen zu bekommen! Die Rufe der Buntspechte kann man mit kix! kix! kix! übersetzen. Wenn sie sehr aufgeregt sind, keckern sie ganz schnell hintereinander.

Buntspechte trommeln im Seeholz am Ammersee
Buntspechte kixen und keckern im Wald bei Hofstetten

ROTKEHLCHEN
Rotkehlchen sind begabte Sänger. Auch die Weibchen können singen, besonders im Herbst und Winter. Im Frühlingswald beginnen Rotkehlchen als Erste zu singen, noch lange vor Sonnenaufgang. Rotkehlchen singen sehr hoch, ihr Lied klingt wie perlende Wassertropfen und hat viele Triller.

Ein Rotkehlchen singt noch vor Tagesbeginn in einem Wald bei Hofstetten, Füchse kommen laut bellend vorbei
Ein aufgeregt schnickerndes Rotkehlchenpaar im Wald bei Hofstetten

Die neue Bertl-Kinderseite wird mit freundlicher Unterstützung von Jugendleiterin Thea Wolf vom LBV erstellt.
Sie bietet im Sommer im Wildpark Biber-Führungen für Kinder an.
Termine unter www.landsberg.lbv.de

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