Wir verkaufen etwas, das keiner will.“ Hörakustik-Meisterin Anna Steber bringt die Dinge gleich mal auf den Punkt. Doch: Wer schlecht hört, kann nicht am sozialen Leben teilnehmen. Wie gut, dass es modernste Hörgeräte gibt. Und wir wollen das Ende auch gleich vorwegnehmen: Mit ihrer herzerfrischend offenen Art schafft es Anna Steber, dass man denkt, prima, irgendwann möchte ich auch so ein cooles, kleines, technisches Wunderwerk im Ohr haben.
Nicht-gut-hören-können ist ein ganz sensibles Thema, das einfühlsame und vor allem individuelle Beratung braucht, sagt Anna Steber. „Wir nehmen uns viel Zeit, um erst einmal herauszufinden, welches Gerät genau zu Ihnen passt.“ Dazu gehören neben der ausführlichen Anamnese auch Tonmessungen, Sprachaudiogramme, ein Abdruck vom Ohr und schließlich die gemeinsame Entscheidung für ein Gerät, das selbstverständlich erstmal zur Probe getragen werden kann.
Anna aus Niedersachsen und Andi aus Unterfinning haben sich auf der Berufsfachschule für Hörakustik in Lübeck kennen- und auf der Meisterschule in Braunschweig lieben gelernt. Während Andi seit mehr als 20 Jahren, seit seiner Lehrzeit nämlich, in Landsberg gearbeitet hat, hat Anna auch schon als Dozentin für die Anpassung von Hörsystemen an der Meisterschule unterrichtet. Der Liebe wegen ist sie dann nach Landsberg gekommen, in dieselbe Hörgerätefirma wie Andi.
In der Pandemie kam es dann zum Verkauf dieser Firma, was dazu führte, dass die beiden sich für den Sprung in die Selbstständigkeit entschieden. Und jetzt genau das machen, was sie so gut können: individuell, empathisch und unabhängig beraten.
Annas Traum? „Dass die Leute irgendwann sagen, komm, wir schauen mal bei den Stebers vorbei. Einfach so. Weil es bei denen so nett ist.“ Und schiebt hinterher: „Und natürlich, weil die so gut sind.“
Text und Foto: Bertl-Magazin
STEBER HÖRGERÄTE
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