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Solidarische Landwirtschaft

Es geht auch anders. Landwirtschaft unabhängig von kapitalistischen Zwängen, keine Monokulturen, keine Chemie. Stattdessen: Regionale, bunte Vielfalt, samenfeste Sorten, Jungpflanzen selbst gezogen, transparente Preisgestaltung, Mitsprache aller Beteiligten, freiwillige gemeinsame Aktionen und solidarisches Verhalten gegenüber denjenigen, die sich den Richtpreis nicht leisten können.

Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) nutzt beiden Seiten, den Verbraucher:innen und den Erzeuger:innen, die quasi eine Abnahmegarantie für die Produkte ihres Partnerbetriebes abgeben und dafür wöchentlich am Ertrag beteiligt werden.

„Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, haben meist nur die Wahl, entweder die Natur oder sich selbst auszubeuten“, sagt der übergeordnete Verein „Solidarische Landwirtschaft“, denn „ihre Existenz hängt von Subventionen und Markt- bzw. Weltmarktpreisen ab. Beides sind Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie häufig zwingen, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie über die Belastungsgrenzen von Böden und Tieren hinauszugehen. Oder im schlimmsten Fall: ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen.“

Dagegen stehen mit der SoLaWi Planungssicherheit und ein größerer Gestaltungsspielraum für die Landwirt:innen. Beste Qualität und regionale Nachhaltigkeit für die Konsument:innen. Nur Vorteile auf beiden Seiten also. Die bereits seit zwölf Jahren gut funktionierende SoLaWi Sonnenwurzel in Reichling liefert beispielsweise wöchentlich u. a. nach Schondorf, Dießen und Landsberg. Es gibt ein jährliches Ackerfest mit Bieterrunden sowie viele gemeinsame Aktionen. Der monatliche Richtwert liegt hier bei 60 € bzw. 120 € für den Single- oder den Familienhaushalt.

SoLaWis gibt es in Reichling (www.sonnenwurzel.de), Kaufering (www.gemuese-garten-kaufering.de), in Buchloe (www.solawi-manaallgäu.de) sowie in Klosterlechfeld (www.kohlkombinat.de). Im Entstehungsprozess befindet sich die SoLaWi Landsberg am Zehnerhof (www.symbiotika.net). 

Allgemeine Infos unter: www.solidarische-landwirtschaft.org
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Es geht auch anders. Landwirtschaft unabhängig von kapitalistischen Zwängen, keine Monokulturen, keine Chemie. Stattdessen: Regionale, bunte Vielfalt, samenfeste Sorten, Jungpflanzen selbst gezogen, transparente Preisgestaltung, Mitsprache aller Beteiligten, freiwillige gemeinsame Aktionen und solidarisches Verhalten gegenüber denjenigen, die sich den Richtpreis nicht leisten können.

Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) nutzt beiden Seiten, den Verbraucher:innen und den Erzeuger:innen, die quasi eine Abnahmegarantie für die Produkte ihres Partnerbetriebes abgeben und dafür wöchentlich am Ertrag beteiligt werden.

„Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, haben meist nur die Wahl, entweder die Natur oder sich selbst auszubeuten“, sagt der übergeordnete Verein „Solidarische Landwirtschaft“, denn „ihre Existenz hängt von Subventionen und Markt- bzw. Weltmarktpreisen ab. Beides sind Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie häufig zwingen, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie über die Belastungsgrenzen von Böden und Tieren hinauszugehen. Oder im schlimmsten Fall: ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen.“

Dagegen stehen mit der SoLaWi Planungssicherheit und ein größerer Gestaltungsspielraum für die Landwirt:innen. Beste Qualität und regionale Nachhaltigkeit für die Konsument:innen. Nur Vorteile auf beiden Seiten also. Die bereits seit zwölf Jahren gut funktionierende SoLaWi Sonnenwurzel in Reichling liefert beispielsweise wöchentlich u. a. nach Schondorf, Dießen und Landsberg. Es gibt ein jährliches Ackerfest mit Bieterrunden sowie viele gemeinsame Aktionen. Der monatliche Richtwert liegt hier bei 60 € bzw. 120 € für den Single- oder den Familienhaushalt.

SoLaWis gibt es in Reichling (www.sonnenwurzel.de), Kaufering (www.gemuese-garten-kaufering.de), in Buchloe (www.solawi-manaallgäu.de) sowie in Klosterlechfeld (www.kohlkombinat.de). Im Entstehungsprozess befindet sich die SoLaWi Landsberg am Zehnerhof (www.symbiotika.net). 

Allgemeine Infos unter: www.solidarische-landwirtschaft.org

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