Unser Namenspatron

Professor Herkomer

„Auf der Rednerbühne zu stehen, hatte für mich
immer Anziehungskraft. Eine Menge mir zugewandter Köpfe, die jedem Wort lauschen, hat auf mich
einen inspirierenden und belebenden Einfluss.“
Hubert von Herkomer mit einem Phonographen um 1890
© Bushey Museum Trust

Hubert von Herkomer fand Freude am Unterrichten und gründete 1883 seine eigene Kunstschule: die Herkomer Art School in Bushey. Im Gegensatz zu seinen eigenen Lehrern versuchte er, die individuellen Talente und Stile aus seinen Schülern herauszukitzeln. Besonders innovativ: Für die Zeit seiner Abwesenheit nahm Herkomer seine Vorlesungen mit einem Phonographen auf, sodass seine Studenten unter Anleitung weiterarbeiten konnten.
Mit besonderem Stolz erfüllte Herkomer seine Berufung zum Professor in Oxford. 1885 nahm er die Nachfolge von John Ruskin als Slade Professor of Fine Art auf. Und das ohne akademischen Abschluss. Schon bei seiner Antrittsvorlesung überraschte er durch seine ganz eigene Lehrmethode. Er entschied sich, praktisch zu lehren. Statt ein fertiges Manuskript vorzulesen, schuf er live ein Werk und kommentierte sein Vorgehen. Als Autodidakt wusste er die akademischen Weihen der Universität zu schätzen. und zog den Titel „Professor“ sogar den später folgenden Adelstiteln vor.

Text: Herkomer-Museum

Unser Namenspatron

Professor Herkomer

„Auf der Rednerbühne zu stehen, hatte für mich
immer Anziehungskraft. Eine Menge mir zugewandter Köpfe, die jedem Wort lauschen, hat auf mich
einen inspirierenden und belebenden Einfluss.“
Hubert von Herkomer mit einem Phonographen um 1890
© Bushey Museum Trust

Hubert von Herkomer fand Freude am Unterrichten und gründete 1883 seine eigene Kunstschule: die Herkomer Art School in Bushey. Im Gegensatz zu seinen eigenen Lehrern versuchte er, die individuellen Talente und Stile aus seinen Schülern herauszukitzeln. Besonders innovativ: Für die Zeit seiner Abwesenheit nahm Herkomer seine Vorlesungen mit einem Phonographen auf, sodass seine Studenten unter Anleitung weiterarbeiten konnten.
Mit besonderem Stolz erfüllte Herkomer seine Berufung zum Professor in Oxford. 1885 nahm er die Nachfolge von John Ruskin als Slade Professor of Fine Art auf. Und das ohne akademischen Abschluss. Schon bei seiner Antrittsvorlesung überraschte er durch seine ganz eigene Lehrmethode. Er entschied sich, praktisch zu lehren. Statt ein fertiges Manuskript vorzulesen, schuf er live ein Werk und kommentierte sein Vorgehen. Als Autodidakt wusste er die akademischen Weihen der Universität zu schätzen. und zog den Titel „Professor“ sogar den später folgenden Adelstiteln vor.

Text: Herkomer-Museum

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