Unser Namenspatron

Hubert von Herkomer und Bayerns Wälder

Hubert von Herkomer im Wald © Herkomer-Stiftung 
 

eit seinem ersten Besuch in Bayern im Jahr 1871 war Hubert von Herkomer fasziniert vom deutschen Wald. Sein erster Waldspaziergang scheint ein beeindruckend romantisches Erlebnis gewesen zu sein. Und so überrascht es kaum, dass sich der Wald in einigen seiner Druckgrafiken und Aquarelle als Motiv wiederfindet.

„Man steht in einer Kathedrale der Natur, fromm verzückt, das tönende Rauschen des Windes durchzieht die Wipfel der stattlichen Tannen, deren Stämme wie die Pfeiler eines gotischen Bauwerkes ringsum aufragen. Zu den Häuptern treffen sich die Zweige kuppelartig und lassen so wenig vom Himmel durchblicken, dass dieser in glitzernde Sterne verwandelt scheint.“

Die Begeisterung für den Wald bekam er wohl von seinem Vater Lorenz vermittelt. Seine Wald-Liebe brachte ihn dazu, den Sohn nach dem Heiligen Hubertus zu benennen, dem Patron der Jäger. Wer die samtbezogene Tür im Herkomer Museum in den Übergang zum Mutterturm genauer betrachtet, findet dort den Namen des St. Hubertus zusammen mit einem Hirsch inmitten von Laubranken in einer Zierleiste.

Text: Herkomer Museum
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Hubert von Herkomer und Bayerns Wälder

Hubert von Herkomer im Wald © Herkomer-Stiftung 
 

eit seinem ersten Besuch in Bayern im Jahr 1871 war Hubert von Herkomer fasziniert vom deutschen Wald. Sein erster Waldspaziergang scheint ein beeindruckend romantisches Erlebnis gewesen zu sein. Und so überrascht es kaum, dass sich der Wald in einigen seiner Druckgrafiken und Aquarelle als Motiv wiederfindet.

„Man steht in einer Kathedrale der Natur, fromm verzückt, das tönende Rauschen des Windes durchzieht die Wipfel der stattlichen Tannen, deren Stämme wie die Pfeiler eines gotischen Bauwerkes ringsum aufragen. Zu den Häuptern treffen sich die Zweige kuppelartig und lassen so wenig vom Himmel durchblicken, dass dieser in glitzernde Sterne verwandelt scheint.“

Die Begeisterung für den Wald bekam er wohl von seinem Vater Lorenz vermittelt. Seine Wald-Liebe brachte ihn dazu, den Sohn nach dem Heiligen Hubertus zu benennen, dem Patron der Jäger. Wer die samtbezogene Tür im Herkomer Museum in den Übergang zum Mutterturm genauer betrachtet, findet dort den Namen des St. Hubertus zusammen mit einem Hirsch inmitten von Laubranken in einer Zierleiste.

Text: Herkomer Museum

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