Weilheim
Wenn aus einer Freizeitbeschäftigung eine Leidenschaft wird: Der Architekt und Zimmerer Manfred Bögl aus Weilheim entdeckte vor über 30 Jahren seine Liebe für Weihnachtskrippen. Er sammelte, baute und restaurierte Krippen aus aller Welt bis der Hobbykeller zu eng wurde. Im Jahr 2018 eröffnete er dann gemeinsam mit seinem Sohn Thomas ein außergewöhnliches, ausschließlich privat finanziertes Museum. In einer denkmalgeschützten Remise aus dem Jahr 1896, wo einst Pferde schnaubten und Kutschen ruhten, entfaltet sich heute – nach dem Umbau zum Museum – ein Wunderland der Bibelgeschichten. Auf zwei Etagen mit 400 Quadratmetern tummeln sich über 100 Krippen und 1000 Figuren, ein Mikrokosmos der Weihnachtsgeschichte. Von Sizilien bis Peru, vom Erzgebirge bis Afrika – hier treffen sich die Kulturen in Miniatur.
Wer dem Alltag entfliehen und ein wenig träumen möchte, findet hier sein Refugium: Ab dem 1. Advent immer freitags, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie täglich in den Weihnachtsferien (außer 1. Weihnachtstag und Sylvester). Vater und Sohn sammeln übrigens immer noch weiter.