Vor der Pandemie war Mobilität in aller Munde. Urbanistas haben ihr Laptop dabei und arbeiten einfach dort, wo sie wollen (und können). In Städten weltweit entstanden im letzten Jahrzehnt mehr und mehr gemeinschaftliche Arbeitsplätze, sogenannte Coworking Spaces, in die man sich individuell einmieten kann. Stundenweise, tageweise, monatsweise. Die moderne Infrastruktur mit WiFi, Drucker, Konferenzräumen, Einzel- und Großraumbüros, Kaffeemaschine und Co. wird gestellt. Bezahlt wird je nach Buchung. Networking gibt es on top kostenlos dazu.
Warum sollte man sich also ein teures Einzelbüro suchen und alle Geräte einzeln anschaffen? Viel zu teuer, viel zu unflexibel. In der Stadt sind Coworking Spaces ein Erfolgskonzept. Aber auf dem Land? Dießen ging 2013 – als Pionier der ländlichen Coworking Szene bundesweit – mit gutem Beispiel voran. Hier residiert bis heute das kleine, genossenschaftlich organisierte Coworking Space mit dem schönen und sinnigen Namen Ammersee Denkerhaus.
Ob am Denkertisch (ein Platz im Großraumbüro), in der Denkerstube (Einpersonenbüro), im Denkersalon (Zweiersonenbüro) oder im Denkerkonvent (Besprechungsräume): Hier kann man als Unternehmer:in, Freiberufler:in oder Homeworker:in im professionellen Umfeld und mit eigener Postadresse flexibel und unkompliziert arbeiten.
Und gerade das während der Pandemie viel beschworene Homeoffice lässt sich hier (mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen) wunderbar umsetzen. Nicht, dass einem noch zu Hause noch die Decke auf den Kopf fällt.